Wortlaut: Wir sollten unsere Talente sinnvoll einsetzen – wofür haben wir sie sonst?

Andreas Müller

Andreas Müller

„Wir sollten unsere Fähigkeiten und Talente sinnvoll und nutzbringend für andere einsetzen – wofür sonst wurden sie uns geschenkt?“

Andreas Müller leitet die Gemeindebriefredaktion der Evangelischen Kirchengemeinde Freisenbruch-Horst-Eiber. In seinem Beitrag für unsere Seite erzählt er, wie ein Gemeindebrief entsteht, warum nicht nur ein Lob, sondern auch Kritik wichtig sein kann und was ihm sein ehrenamtliches Engagement bedeutet.

„Meine ehrenamtliche Mitarbeit in der Redaktion unseres Gemeindebriefs begann 2007; Anfang 2012 habe ich die Leitung übernommen. Zuerst wird der Erscheinungstermin der nächsten Ausgabe verabredet und festgelegt, bis wann die Berichte, Veranstaltungshinweise und Fotos dafür vorliegen sollen. Dabei müssen die für den Satz und den Druck benötigten Zeiträume berücksichtigt werden. Anschließend wählt der Redaktionskreis die Themen für die Ausgabe aus. Wir diskutieren, wie darüber berichtet wird und wen wir um einen Artikel bitten können. Später werden die eingegangenen Texte in eine vernünftige Reihenfolge gebracht und passende Fotos ausgesucht. Auch über nötige Korrekturen oder Kürzungen wird gesprochen. Dann folgt der nächste Schritt: Mithilfe eines Computerprogramms erhalten alle Seiten ein Layout, bevor ganz zum Schluss der Druck beauftragt wird.

Die Teamarbeit und der gute Kontakt zu anderen Ehren- und Hauptamtlichen in der Gemeinde bereitet mir viel Freude. Aber auch das Gestalten der Seiten am Computer macht mir Spaß: Es ist schön, den fertig gedruckten Gemeindebrief in den Händen zu halten! Natürlich kommt es schon mal vor, dass die Redaktion etwas vergessen oder einen Fehler übersehen hat. Das ist dann bedauerlich, aber auch menschlich. Wir bekommen viel Lob, aber auch Kritik ist wichtig – sie hilft mir dabei, mich weiterzuentwickeln. Ich finde, dass wir die Fähigkeiten und Talente, die uns geschenkt wurden, nutzbringend und sinnvoll für andere einsetzen sollten. Wofür haben wir sie sonst?“