„Von der Nächstenliebe darf man nicht nur reden, man muss sie dann auch tun!“
Mehrmals im Jahr organisiert und begleitet Matthias Wunderlich Hilfstransporte in die rumänische Gemeinde Großpold. Die Menschen dort danken es ihm mit ihrer großen Gastfreundschaft.
„Schon viele Jahre lang haben Mitglieder unserer Kirchengemeinde regelmäßig Hilfsgüter in unsere rumänische Partnergemeinde Großpold gebracht; seit 2001 setze ich ihr Engagement fort. Gemeinsam mit einer kleinen Gruppe von Ehrenamtlichen organisiere ich zwei, manchmal auch drei Hilfstransporte im Jahr. Die Menschen sind unglaublich dankbar, wenn wir kommen, und drücken dies häufig in einer kaum zu beschreibenden Gastfreundschaft aus. Ich freue mich aber auch, wenn ich den schlichten Satz höre: Schön, dass Sie gekommen sind und uns nicht vergessen haben.
In den Wochen vor einem Transport sammeln wir Kleiderspenden und viele andere nützliche Dinge, die helfen, den Alltag bedürftiger Menschen zu erleichtern. Vor allem Säuglings- und Kinderbekleidung, aber auch Hilfsmittel für ältere Menschen werden dringend benötigt. Für das Sortieren und Lagern stellt uns die Kirchengemeinde einen Kellerraum im Gemeindezentrum zur Verfügung.
Ich engagiere mich, weil ich die Zeit, die Möglichkeiten und die Gaben dazu habe und sie gern mit anderen teilen will. Ich finde es nicht gut, dass Einige zu viel haben und Andere zu wenig. Trotz der langen und beschwerlichen Hin- und Rückfahrt ist mir der persönliche Kontakt zu den Menschen in Rumänien sehr wichtig: Ich möchte sehen und hören, wie es ihnen geht. Es ist eine sehr konkrete und tatkräftige Form des Helfens. Aber von der Nächstenliebe darf man nicht nur reden, man muss sie auch tun!“