Wortlaut: Meine größte Motivation ist die Freude, Kindern einen tollen Urlaub zu ermöglichen!

Martin Horstick ist ehrenamtlicher Ferienbetreuer beim Diakoniewerk Essen

Martin Horstick ist ehrenamtlicher Ferienbetreuer beim Diakoniewerk Essen

„Heute ist die Freude darüber, Kindern einen tollen Urlaub zu ermöglichen, bei weitem die größte Motivation.“

Seit fünfzehn Jahren begleitet Martin Horstick ehrenamtlich Freizeiten für Kinder und Jugendliche und manchmal auch die Stadtranderholung, die das Diakoniewerk Essen in den Sommerferien anbietet. In seinem Statement für unseren Blog beschreibt er, warum ihm dieses Engagement auch heute noch große Freude bereitet.

„Seit fünfzehn Jahren begleite ich ehrenamtlich Freizeiten für Kinder und Jugendliche und manchmal auch die Stadtranderholung, die das Diakoniewerk Essen in den Sommerferien anbietet. Vor sechs Jahren habe ich zum ersten Mal selbst die Leitung einer Freizeit übernommen. Jede Fahrt stellt eine neue Herausforderung dar, denn ich muss mich immer wieder auf neue Teilnehmerinnen und Teilnehmer einstellen. Fortbildungen, zum Beispiel zu den Bereichen Pädagogik oder Recht, helfen mir bei der Vorbereitung. Ich komme aus einer Familie, in der es selbstverständlich ist, sich zu engagieren. Trotzdem war es mir anfangs wichtig, dass ich für mein Ehrenamt eine kleine finanzielle Anerkennung erhalte. Heute ist die Freude darüber, Kindern einen tollen Urlaub zu ermöglichen, bei weitem die größte Motivation. Denn es geht ja um Kinder, die es im Alltag nicht leicht haben und die sonst nur wenige Gelegenheiten finden, sich über etwas so Schönes zu freuen!

Natürlich gibt es Menschen, die keine Lust haben, in ihrer freien Zeit etwas für andere zu tun. Die meisten aber reagieren positiv, wenn ich von meinem Ehrenamt erzähle. Ab und zu gelingt es mir sogar, sie dazu zu bewegen, sich ebenfalls neben dem Beruf zu engagieren. Manchmal treffe ich auch ehemalige Teilnehmer, die heute selbst Freizeiten begleiten – weil sie etwas von dem Guten, das sie damals erfahren haben, zurückgeben wollen. Dann merke ich, dass mein Ehrenamt Früchte trägt!“